EINE DOKUMENTATION
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Index Bahnstationen unter Bal - Berm

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EINE DOKUMENTATION
Panorama Balingen (Württ)
Bau und Streckeneröffnung Der Bahnhof wurde mit der Streckeneröffnung von Hechingen- Reichsbahn nach Balingen am 1. August 1874 in Betrieb genommen. Die Betriebsstelle erhielt ein hölzernes, einstöckiges Stationsgebäude als Provisorium. Es war danach noch 37 Jahre in Betrieb. Im Volksmund hieß es „Baracke“. Die 45,87 Kilometer lange Weiterführung der Strecke nach Sigmaringen erfolgte am 4. Juli 1878. Damit wurde Balingen zum Durchgangsbahnhof. Mit Eröffnung der 12,85 Kilometer langen Strecke nach Schömberg (Württ.) wurde am 25. Oktober 1911 das noch heute erhaltene Stationsgebäude in Betrieb genommen. Es ersetzte das Gebäude von 1874.

Das Empfangsgebäude Balingen

Das neue, im Heimatstil mit Einflüssen des Jugendstils gebaute Empfangsgebäude gliederte sich in drei Teile. Einem zweigeschossigen Langbau mit einem dreigeschossigen Quergiebel und am nördlichen Teil die angebaute Güterabfertigung. Am südlichen Hausgiebel war ein halbrundes Treppenhaus angebaut worden, was zu den Wohnungen der Bahnbediensteten führte. Im Erdgeschoss waren Rundbogenfenster und Türen, in den Obergeschossen Rechteckfenster mit Schlagläden versehen worden. Der Mittelrisalit erhielt ein Sattel-, der Langbau ein Krüppelwalmdach mit Schleppgauben. Bei der Gestaltung des Stationsgebäudes hatte Theodor Fischer maßgeblich mitgewirkt. Er war einer der bekanntesten Architekten seiner Zeit. Im Gebäude gab es Fahrkarten- und Gepäckschalter, Wartesäle für jede Wagenklasse und ein eigenes Abortgebäude. Hinzu kamen weitere Diensträume. Eine Bahnhofsgaststätte befand sich neben dem Stationsgebäude. Der Bahnhof besaß drei Gleise mit Mittelbahnsteig sowie Ladegleise zum Güterschuppen. Der Hausbahnsteig erhielt eine Überdachung. Eine Lokstation ergänzte die Bahnhochbauten. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse II. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1911 erhielt der Bahnhof jeweils ein Stellwerk in den Bahnhofsköpfen. 1977 wurden die alten Stellwerke von der Deutsche Bundesbahn (DB) aus dem Betrieb genommen und durch ein modernes Stellwerk ersetzt. Der Bahnhof wurde im Dezember 2012 an einen Investor verkauft. 2014 schloss die Deutsche Bahn AG den Fahrkartenschalter. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das unter Denkmalschutz stehende Empfangsgebäude wurde vom neuen Eigentümer saniert. In ihm fanden ein Hotel und ein Café eine neue Bleibe.
Bilder Balingen
Bahnhof um 1920
Luftaufnahme
Die Eisenbahn “kam” am 1. August 1874 nach Balingen. Also 39 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Balingen hatte zu diesem Zeitpunkt 3.212 Einwohner (Ende 2023 waren es 35.054 Einwohner).
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Bahnstation Balingen (Württ)

Planung und Konzession
EINE DOKUMENTATION
Die Eisenbahn “kam” am 1. April 1912 nach Balve. Also 77 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Balve hatte zu diesem Zeitpunkt 1.013 Einwohner (Ende 2021 waren es 11.092 Einwohner). Bahnstationen in Balve: Balve (seit 1912) Binolen (seit 1912) Garbeck (seit 1912) Sanssouci (seit 1912) Volkringhausen (seit 1912)
© Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten Balve Binolen Garbeck Sanssouci Volkringhausen Legende: Hauptstrecke DB - Bahnhof Haltepunkt Nebenstrecke DB - Bahnhof Haltepunkt Privatbahn - Bahnhof Haltepunkt Zeche stillgelegt Zeche in Betrieb Strecke stillgelegt - Bahnhof Haltepunkt  Station vorhanden Güterstrecke - Bahnhof

Bahnstationen in Balve

EINE DOKUMENTATION
Panorama Balve © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Bau und Streckeneröffnung Die Bauarbeiten an der „Hönnetalbahn“ begannen am 28. August 1909. Die 22 Kilometer lange Nebenbahn führte von Menden (Sauerl) nach Neuenrade. Die Strecke besaß über 30 große Bauwerke, darunter zwei Viadukte und zwei Tunnel. Während der Bauarbeiten war in Balve die königliche Eisenbahn-Bauabteilung untergebracht. Am 30. März 1912 erfolgte die feierliche Eröffnung und einen Tag später nahm die Preußische Staatsbahn (P.St.B) den Eisenbahnbetrieb auf.

Das Empfangsgebäude Balve

Das im Heimatstil errichtete dreistöckige Stationsgebäude mit Mansardenwalmdach besaß einen markanten, achteckigen Treppenturm, der zum Dachgeschoss führte. Die Grundmauern waren aus Bruchstein, das Erdgeschoss verputzt und das Obergeschoss aus Fachwerk errichtet worden. An beiden Seiten wurde das Gebäude durch einstöckige Anbauten mit Walmdach flankiert. Im Südwesten gab es einen offenen Seitenflügel zum Güterschuppen mit Seitenrampen. Die Fenster und Türen im Erdgeschoss wurden durch Werkstein dekorativ eingefasst. Ein Aborthäuschen wurde in einem separaten Gebäude untergebracht. Der Bahnhof verfügte über drei Gleise mit zwei angeschütteten Bahnsteigen und einem Gütergleis zum Fachwerkgüterschuppen. Der Bahnhof hatte einen Wasserturm, dessen Wasserspeicher durch eine Holzkonstruktion mit Satteldach verkleidet war und auf einem Zementsockel ruhte. Für den Güterverkehr war der Bahnhof nur eingeschränkt nutzbar, da er keine Kopframpe (OK) besaß. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse IV. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Balve wurde sehr bald ein beliebter Ausflugsort für die Reisenden aus Dortmund. Bis 1920 verkehrten spezielle Kirchzüge an sonntäglichen Feiertagen zwischen Balve und Sanssouci. 1950 verzeichnete der Bahnhof die meisten Fahrkartenverkäufe aller Bahnhöfe der Hönnetalbahn. 1965 schloss die Deutsche Bundesbahn (DB) die Stückgutabfertigung. Ende der 1960er-Jahre lies die DB den Wasserturm abreißen. 1975 erfolgte die Schließung der Gepäck- und Expressgutabfertigung. Ab 1976 war der Bahnhof unbesetzt. 1978 verkaufte die DB das Stationsgebäude und nahm das Stellwerk aus dem Betrieb. 1998 wurden die Gleisanlagen bis auf das Notwendigste zurückgebaut. 2001 erhielt der Bahnhof einen DB-Pluspunkt mit Wartehäuschen. Im Juli 2019 begannen die Sanierungsarbeiten an den Bahnsteigen, die im August 2019 beendet wurden. Während dieser Zeit ruhte der Schienenverkehr. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude ist in seinem ursprünglichen Zustand weitgehend erhalten geblieben.
Bilder Balve
Bahnhof um 1914
Luftaufnahme
Bahnhof um 1914 Filmbild Balve Fröndenberg - Neuenrade Fröndenberg Neuenrade Planung und Konzession

Bahnstation Balve

EINE DOKUMENTATION
Panorama Binolen
Bau und Streckeneröffnung Der Bau der 22 Kilometer langen „Hönnetalbahn“, die zwischen Menden und Neuenrade verlief, wurden am 28. August 1909 begonnen. Zunächst mussten entlang der Bahntrasse über 30 große Bauwerke gebaut werden. Am 1. April 1912 nahm die Preußische Staatsbahn (P.St.B) die Strecke in Betrieb. Binolen bestand aus zwei Gehöften. Trotzdem erhielt der Ort einen Bahnhof, der hauptsächlich dem Touristenverkehr zur nahe gelegenen Reckenhöhle diente. In ihm wurden auch Güterwagen zum Abtransport des Kalksteins bereitgestellt.

Das Empfangsgebäude Binolen

Das traufenständige, zweistöckige Stationsgebäude aus Fachwerk mit Walmdach besaß auf der Straßenseite einen Giebelrisalit (ein Bauteil, das aus der Fassade vorspringt) mit sichtbarem Fachwerk im Obergeschoss. Das Erdgeschoss des Gebäudes war verputzt, das Obergeschoss zum größten Teil verschiefert. In Richtung Neuenrade war ein kleiner Fachwerkgüterschuppen mit Seitenrampen, der durch einen Seitenflügel mit dem Stationsgebäude verbunden war, errichtet worden. Im Bahnhof gab es drei Verladerampen für Kalkstein und Holz sowie außer dem Durchfahrgleis noch zwei Umfahrgleise mit zwei befestigten Bahnsteigen. Für den Güterverkehr war der Bahnhof nur eingeschränkt nutzbar, da er keine Rampe (OR) besaß. Er gehörte 1938 zur Rangklasse IV. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1912 erhielt der Bahnhof ein mechanisches Stellwerk. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof in Mitleidenschaft gezogen und nach dem Krieg wieder instand gesetzt. Am 22. Mai 1966 schloss die Deutsche Bundesbahn (DB) die Gepäckabfertigung. 1967 stellte die DB den Fahrkartenverkauf ein und zog den Fahrdienstleiter ab. 1982 schloss die DB die Verladerampen wegen Baufälligkeit und ließ sie abreißen. Anfang der 1990er-Jahre wurde der Güterverkehr eingestellt und die Gleisanlage teilweise zurückgebaut. 1995 wurden Rückfallweichen installiert, die das Stellwerk überflüssig machten. 1996 verkaufte die Deutsche Bundesbahn (DB) das Stationsgebäude an eine Privatperson, die es sanierte. 2011/12 wurde auf der Stelle des alten Güterschuppens eine Mehrzweckhalle errichtet. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Obergeschoss wurde vermietet. Im Erdgeschoss befinden sich die Vereinsräume des Förderverein Kulturbahnhof Binolen e.V.
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Bilder Binolen
Bahnhof 1930
Luftaufnahme
Bahnhof 1930 Filmbild Binolen Fröndenberg - Neuenrade Fröndenberg Neuenrade Planung und Konzession

Bahnstation Binolen

EINE DOKUMENTATION
Panorama Garbeck
Bau und Streckeneröffnung Die Bauarbeiten an der „Hönnetalbahn“ begannen am 28. August 1909. Die Nebenbahn führte von Menden nach Neuenrade. Die Strecke hatte über 30 große Bauwerke, darunter zwei Viadukte und zwei Tunnel. Am 30. März 1912 erfolgte die feierliche Eröffnung durch die Preußische Staatsbahn (P.St.B). Einen Tag später begann der Bahnbetrieb auf der Hönnetalbahn.

Das Empfangsgebäude Garbeck

Das traufenständige, zweistöckige Stationsgebäude auf L-förmigen Grundriss mit verputztem Erdgeschoss und Mansardendach aus Schiefer besaß einen Giebelrisalit (ein Bauteil, das aus der Fassade vorspringt) an der Ortsseite. Ein Fachwerkanbau mit Seitenrampen hatte zum Teil Backsteinausfachung und verputzte Gefache sowie ein auskragendes Satteldach. Es schloss an der nördlichen Gebäudewand an einen Übergang an. Das Gebäude hatte im Erdgeschoss Rechteck- und im Dachgeschoss teilweise Segmentbogenfenster mit Sprossenfenstern für die Oberlichter. Im Erdgeschoss gab es einen Warteraum mit Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie Diensträume. Im Obergeschoss waren Wohnungen für die Bahnbediensteten eingerichtet worden. Ein separater Freiabort war im Süden entstanden. Die Gleisanlage bestand aus einem Umfahrgleis, einem Ladegleis an der Ladestraße und vier Weichen. Ein Gleisanschluss führte zum nahen Kalkwerk. Es gab einen 120 Meter langen, befestigten Mittelbahnsteig. Für den Güterverkehr war der Bahnhof nur eingeschränkt nutzbar, da er keine Rampe (OR) besaß. Er gehörte 1938 zur Rangklasse IV. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Bereits 1933 wurde der Bahnhof, bedingt durch ein geringes Verkehrsaufkommen als Agentur geführt. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung 1936 wurde Garbeck wieder zum Bahnhof hochgestuft. Zwischen 1936 und 1950 gab es eine Bahnhofsgaststätte im Stationsgebäude. 1959 wurde das Kalkwerk geschlossen und der Gleisanschluss zurückgebaut. 1960 erhielt der Bahnhof wieder eine Agentur. 1966 stellte die Deutsche Bundesbahn (DB) den Stückgutverkehr ein. Ab 1970 war der Bahnhof unbesetzt. Nach einem Brand 1981 blieb das Gebäude leer. 1983 verkaufte die DB das Stationsgebäude an die St.-Georgs-Pfadfinderschaft. Am 27. Juli 1989 wurden, bis auf das Streckengleis die Gleise zurückgebaut und der Bahnhof in eine Haltestelle zurückgestuft. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude ist im Wesentlichen in seinem Urzustand erhalten.
Bilder Garbeck
Bahnhof 1912
Luftaufnahme
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Bahnstation Garbeck

Planung und Konzession
EINE DOKUMENTATION
Panorama Sanssouci
Bau und Streckeneröffnung Mit dem Bau der „Hönnetalbahn“ begann die Preußische Staatsbahn (P.St.B) am 28. August 1909. Die Nebenbahn führte von Menden nach Neuenrade und verfügt über 30 große Bauwerke, darunter zwei Viadukte und zwei Tunnel. Am 30. März 1912 erfolgte die feierliche Eröffnung. Einen Tag später begann der Bahnbetrieb. Sanssouci (bedeutet ohne Sorge) hatte das höchste Güteraufkommen auf der „Hönnetalbahn“. Er wurde nach der Eröffnung schnell zu einem bedeutenden Bahnhof für den Kalkstein- und Holzversand sowie dem Tourismus.

Das Empfangsgebäude Sanccouci

Das traufenständige, zweistöckige Stationsgebäude mit verschiefertem Mansardendach auf rechteckigem Grundriss besaß einen Fachwerkgüterschuppen mit Backstein- und verputztem Gefache mit weit auskragendem Satteldach. Er war über einen kurzen Übergang vom EG zugänglich und besaß zwei Seitenrampen. Das Erdgeschoss hatte Rechteck-, das Obergeschoss Segmentbogenfenster. Im Erdgeschoss gab es einen Warteraum mit Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie einen Stellwerksraum. Im Obergeschoss waren Wohnungen für die Bahnbediensteten entstanden. Die Gleisanlage bestand aus einen Umfahrgleis mit befestigtem Mittelbahnsteig sowie einem weiteren Gleis an der Laderampe und zwei weiteren Stumpfgleisen. Eines davon führte zum Güterschuppen. Sie besaß sechs Weichen. Ein Gleisanschluss zur Firma Thorwesten wurde verlegt. Für den Güterverkehr war der Bahnhof nur eingeschränkt nutzbar, da er keine Rampe (OR) besaß. Er gehörte 1938 zur Rangklasse IV. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Von 1956 bis 1978 war eine Kleinlok mit Fußbremse im Bahnhof stationiert. Sie wurde später durch eine leistungsstärkere Kleinlok ausgetauscht. Am 22. Mai 1966 stellte die Deutsche Bundesbahn (DB) die Express- und Stückgutabfertigung ein. Das Stellwerk ließ die DB 1967 abbauen. Am 26. Mai 1979 stellte die DB den Fahrkartenverkauf ein. Die Güterhalle wurde wegen Baufälligkeit am 24. November 1981 abgerissen. Am 25. Juli 1989 stufte die DB den Bahnhof zum Haltepunkt herunter. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude ist im Wesentlichen allerdings ohne Güterschuppen in seinem Urzustand erhalten.
Bilder Sanssouci
Bahnhof ca. 1930
Luftaufnahme
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Bahnstation Sanssouci

Planung und Konzession
EINE DOKUMENTATION
Panorama Bamberg
Das Weltkulturerbe Bamberg erhielt seinen Bahnhof am 24. August 1844, der an der Strecke von Nürnberg nach Bamberg lag. Bauherr waren die Königlich-Bayerischen Staatseisenbahnen. Offiziell begann der Eisenbahnbetrieb erst im Oktober 1844. Das vom Architekten Georg Friedrich Christian Bürklein entworfene Empfangsgebäude war zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertiggestellt. Erst am 3. September 1846 wurde es in Betrieb genommen. Das Stationsgebäude verfügte über ein Fürstenzimmer. 1858 erweiterte man das Gebäude und erhöhte es um ein Stockwerk. Durch diese baulichen Veränderungen gingen die Proportionen des Stationsgebäudes verloren. Am 15. Februar 1846 wurde die Strecke nach Lichtenfels eröffnet und am 1. August 1852 die nach Haßfurt zur Ludwigs-Westbahn. 1866 nahm man das erste Stellwerk in Betrieb. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem Wiederaufbau fuhr der erste Schnellzug erst wieder 1949. Die Güterabfertigung wurde 1970 geschlossen und der Ablaufberg des Güterbahnhofs beseitigt. 1979 erneuerte die Bundesbahn das Innere des Empfangsgebäudes komplett. Am 23. November 1980 nahm das Zentralstellwerk den Betrieb auf. 1987/88 verlagerte die Bahn den Stückgutverkehr, dessen Gebäude sich direkt neben dem Empfangsgebäude befanden. Heute befindet sich dort ein Einkaufszentrum. Das Empfangsgebäude steht unter Denkmalschutz.
Bilder Bamberg
Bahnhof um 1895
Luftaufnahme
Bahnhof um 1900
Bahnhof um 1914
Die Eisenbahn “kam” am 24. August 1844 nach Bamberg. Also neun Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Bamberg hatte zu diesem Zeitpunkt 20.900 Einwohner (Ende 2014 waren es 71.952 Einwohner).
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Bahnstation Bamberg

Bamberg - Würzburg Bamberg Würzburg Hbf Nürnberg - Bamberg Nürnberg Hbf Bamberg Schnellfahrstrecke Nürnberg - Leipzig Nürnberg Hbf Leipzig Hbf Bamberg - Bayreuth Bamberg - Bayreuth Hbf Bamberg - Hof Bamberg Hof
EINE DOKUMENTATION
Panorama Immelborn © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten

Bahnstation Immelborn

Bau und Streckeneröffnung Die Bauarbeiten an der Strecke begannen in Grimmelshausen am 18. Februar 1856. Die 130,1 Kilometer lange „Werrabahn“ wurde am 2. November 1858 von der Werra Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) in Betrieb genommen.

Das Empfangsgebäude Immelborn

Das zweistöckige Stationsgebäude mit Satteldach auf T- förmigen Grundriss war ein variierter Typenbau aus Fachwerk. Im Erdgeschoss gab es Warteräume, Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie weitere Diensträume und einen Güterboden. Daneben befand sich ein Aborthäuschen ebenfalls aus Fachwerk. Im Nordwesten war ein einstöckiger Fachwerkanbau für die Bahnhofsgaststätte errichtet worden. Im Erdgeschoss befanden sich Wartesäle sowie Fahrkarten- und Gepäckschalter, ein Güterboden und weitere Diensträume. Im Obergeschoss waren Dienstwohnungen und eine Wohnung für den Bahnhofswirt W. Müller entstanden. Der Hausbahnsteig erhielt eine Teilüberdachung aus Holz. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse III. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1862 wurde ein neuen Güterschuppen errichtet, da der Güterboden zu klein geworden ist. 1867 entstand eine zweite Ladestraße. 1880 verdoppelte die Bahn praktisch das Stationsgebäude um einen Anbau auf T-förmigen Grundriss, der dem Baustil dem Hauptgebäude angepasst wurde. Am 1. August 1889 eröffnete die WEG ihre 8,6 Kilometer lange Strecke nach Steinbach (Kr. Meiningen). Dafür wurde die Gleisanlage erweitert. Immelborn wurde zum Trennungsbahnhof. Die Werrabahn erhielt drei Hauptgleise mit einem schmalen befestigten Mittelbahnsteig. Im März 1892 erhielt der nördliche Bahnhofskopf ein dreiflügeliges Einfahrsignal. Somit war die Einfahrt in Richtung Liebenstein gesichert. Wahrscheinlich in den 1930er-Jahren wurde ein Stellwerksgebäude am Bahnübergang errichtet. 1956 erhielt ein neues Kieswerk einen Gleisanschluss. Am 4. August 1968 wurde der Personenverkehr nach Steinbach eingestellt. Am 13. Januar 1973 stellte die Deutsche Reichsbahn (DR) den Güterverkehr nach Steinbach ein und baute das Streckengleis ab Kilometer 1,1 bis 8,6 zurück. In den 1970er-Jahren erweiterte die DR die Gleisanlage in nordwestlicher Richtung. 1997 wurde der Gleisanschluss zum Kieswerk stillgelegt. Seit 2006 wird der Anschluss zum Kieswerk wieder benutzt. Die Bundeswehr nutzt das Freiladegleis gegenüber dem Stationsgebäude zur Holzverladung. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude erhielt einen einstöckigen, modernen Anbau der das Gesamtbild stört. Alle Fenster und Türen im Erdgeschoss wurden verschlossen. Der südöstliche Giebel wurde verschiefert. Das Gebäude ist weitgehend im Zustand von 1920 erhalten geblieben.
Filmbild Immelborn PANORAMA
Die Eisenbahn “kam” am 2. November 1858 nach Immelborn. Also 23 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Immelborn hatte zu diesem Zeitpunkt sehr wenig Einwohner (Ende 2020 waren es 4.559 Einwohner). Immelborn gehört seit 2012 zur Gemeinde Barchfeld-Immelborn.
Planung und Konzession 248,30 Werrabahn Eisenach Lichtenfels
Bilder Immelborn
Bahnhof um 1860
Luftaufnahme
Bahnhof 1920
Bahnhof um 1860 Bahnhof um 1920 G leistrasse G mehr zum Thema hier
EINE DOKUMENTATION
Panorama Barnstorf (Han) © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Die Maurer begannen mit ihrer Arbeit im Juni 1871. Das Empfangsgebäude wurde am 24. August 1872 freilich eingeweiht. Die Gleisanlagen waren allerdings erst am 13. September 1872 fertig. An diesem Tag fuhr auch der erste Zug in den Bahnhof ein. Das Gebäude hatte zwei Wartesäle jeweils für die 1. und 2. Klasse und die 3. und 4. Klasse, eine Fahrkartenausgabe und eine Poststelle. Im seitlichen Anbau war der Güterschuppen untergebracht. Eine fünf Meter breite Bahnhofstraße führte in die Ortschaft. Der Güterverkehr entwickelte sich gut, wurde doch über den Bahnhof der Raseneisenstein täglich zur Georgsmarienhütte in Hasbergen transportiert. Ab 1896 siedelten sich in Bahnhofsnähe immer mehr Betriebe an. 1899 baute man einen Wasserturm, der später mit einem Heizraum ergänzt wurde, um Probleme in der Winterzeit zu vermeiden. Die Gleisanlagen wurden um einen Güterbahnhof mit Ladestraße und mit einer Kopf- und Seitenrampe erweitert. Die 1905 gebaute Gasanstalt versorgte ab 1910 den Ort mit Strom. 1907 verlängerte man den Güterschuppen und baute einen Toilettenanbau ans Stationsgebäude. 1954 siedelte sich im Ort die Firma Wintershall an, um die Erdöl und Erdgasvorkommen, die zwischen 1942 bis 1945 gefunden wurden, zu fördern. Dafür baute man einen Gleisanschluss zur Förderanlage. Die Kesselwagen wurden zur Raffinerie in Salzbergen und nach Wesseling transportiert. Mit der Elektrifizierung der Bahnstrecke musste der Wasserturm gesprengt werden. 1989 schloss die Deutsche Bundesbahn den Fahrkartenschalter. Ab 2004 kaufte und sanierte die Stadt das Bahnhofsgebäude und den Bahnhofsbereich.
Bilder Barnstorf (Han)
Bahnhof um 1900
Luftaufnahme
Die Eisenbahn “kam” am 13. September 1872 nach Barnstorf Also 37 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Barnstorf hatte zu diesem Zeitpunkt sehr wenig Einwohner (Ende 2015 waren es 6.292 Einwohner).
PANORAMA Bahnhof um 1900 Filmbild Barnstorf (Han) Wanne-Eickel - Hamburg Wanne-Eickel Hbf Hamburg Hbf

Bahnstation Barnstorf (Han)

EINE DOKUMENTATION
Panorama Bassum © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Das Teilstück der Eisenbahnstrecke Wanne- Eickel - Hamburg (Hamburg-Venloer Bahn) von Osnabrück bis Hemelingen eröffnete am 15. Mai 1870 den Betrieb. Auf der Gesamtstrecke begann der Bahnbetrieb am 1. Juni 1874. Gebaut wurde die Strecke von der „Cöln-Mindener Eisenbahn-Gesellschft“ (CME). Die Erdarbeiten für den Bahnhof Bassum begannen 1871. Schnell entstand eine Wasserstation. Die Bauarbeiten an den anderen Hochbauten verzögerten sich aus Materialmangel bis ins Jahr 1873. Das Empfangsgebäude entsprach dem Einheitsstandard der CME auf dieser Strecke. Am 22. Februar 1897 begannen die Bauarbeiten für die Eisenbahnstrecke von Herford nach Bassum. Die Eröffnung der Gesamtstrecke war am 1. August 1901 durch die „Preußischen Staatsbahnen“. 1904 wurde der Güterschuppen erweitert und ein Anschlussgleis zum neu entstandenen Eisenwerk Bassum gelegt. Eine Bahnsteigunterführung, eine Drehscheibe und eine Lokbehandlungsanlage rundeten die Bahnhofserweiterung ab. Erst später kam noch ein Lokschuppen hinzu. Die Strecke von Herford ist am 1. Juni 1994 stillgelegt worden.
Bilder Bassum
Bahnhof von 1870
Luftaufnahme
Die Eisenbahn “kam” am 15. Mai 1870 nach Bassum. Also 35 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Bassum hatte zu diesem Zeitpunkt wenig Einwohner (Ende 2015 waren es 15.768 Einwohner).
PANORAMA Bahnhof von 1870 Filmbild Bassum Wanne-Eickel - Hamburg Wanne-Eickel Hbf Hamburg Hbf

Bahnstation Bassum

EINE DOKUMENTATION
Panorama Heimbach (Nahe) © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten 326,0
Bau und Streckeneröffnung Am 26. Mai 1860 eröffnete die Rhein- Nahe Eisenbahn-Gesellschaft (RNE) das Teilstück der Nahetalbahn zwischen Oberstein (heute Idar-Oberstein) und Neunkirchen. Die 141,8 Kilometer lange Gesamtstrecke ging am 26. Mai 1860 in Betrieb. Die Wohnsiedlung und der Bahnhof gehörten bei der Streckeneröffnung zum Fürstentum Birkenfeld und lagen außerhalb der gleichnamigen Ortschaft.

Das Empfangsgebäude Heimbach (Nahe)

Über den Vorgänger des heutigen Stationsgebäudes ist leider so gut wie nichts bekannt. Im Atlas der Eisenbahnen von 1886 ist Heimbach (Nahe) als Station für Reisezüge ausgewiesen. Anhand der Luftaufnahme ist eine große Leerfläche zu erkennen, auf der wahrscheinlich ein Güterschuppen stand. Da der Bahnhof 1938 zur Rangklasse III gehörte, muss ein Güterschuppen mit Längs- und Kopframpe vorhanden gewesen sein. Mit Eröffnung der Nebenbahn nach Bumholder am 15. Dezember 1912 wurde Heimbach zum Trennungsbahnhof. Aus dieser Zeit stammt auch der Inselbahnsteig, der durch einen Personentunnel erreichbar war. Das Gleiche gilt für die alten Treppenüberdachungen. Nach der Einstellung des Personenverkehrs 1981 wurde das Stationsgebäude abgerissen. Danach baute die Bahn ein modernes elektronisches Stellwerk, in dessen Verlängerung ein Betondach den Zugang zum Personentunnel vor Witterungseinflüssen schützt. Ein kleiner Dienstraum befindet sich am Gebäudekopf. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1884 erfolgte der zweigleisige Streckenausbau. Am 15. Dezember 1912 eröffnete die Nebenbahn nach Baumholder den Betrieb. Zwischen 1981 und 2014 stellte die Bahn den Personenverkehr nach Baumholder ein. 2004/2005 begannen umfangreiche Sanierungsarbeiten an des Bahnsteigen. Die Gleisanlage wurde dabei auf des Notwendigste zurückgebaut. 2014 wurde die Strecke nach Baumholder reaktiviert. Die Strecke gehört heute der Verbandsgemeinde und wird von der RP-Eisenbahn GmbH betrieben. Was hat sich verändert, was ist geblieben Erhalten geblieben ist nur noch eine lange, schräge Verladerampe, die von der Straßenzufahrt bis zum Stellwerk reicht.
Filmbild Heimbach (Nahe)
Bilder Heimbach (Nahe)
Luftaufnahme
Nahetalbahn Bingen (Rhein) Hbf Saarbrücken Hbf Planung und Konzession
Die Eisenbahn “kam” am 26. Mai 1860 nach Heimbach (Nahe). Also 25 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Heimbach hatte zu diesem Zeitpunkt sehr wenig Einwohner (Ende 2018 waren es 326 Einwohner). Kronweiler gehört zur Verbandsgemeinde Baumholder.

Bahnstation Heimbach (Nahe)

EINE DOKUMENTATION
Panorama Baunatal-Guntershausen © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten PANORAMA
Bau und Streckeneröffnung Der erste 33,87 km lange Bauabschnitt, der zunächst eingleisigen Main-Weser-Bahn von Wabern über Guntershausen nach Kassel ist am 29. Dezember 1849 fertiggestellt worden. Die Eröffnung der 199,8 km langen Gesamtstrecke war am 15. Mai 1852. Die Bauarbeiten an der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn zwischen Bebra und Guntershausen begannen am 1. Juli 1845. Die 79 km lange Gesamtstrecke wurde ebenfalls am 29. Dezember 1849 in Betrieb genommen. Die Strecke ist heute ein Teil der Eisenbahnverbindung zwischen Halle (Saale) und Baunatal- Guntershausen. Der Bahnhof wurde zum Keilbahnhof, in dem sich die Main-Weserbahn und die Strecke nach Halle (Saale) trennen. In Richtung Halle (Saale) überquert die Strecke die Fulda über den 1848 erbauten Viadukt. Dieser befindet sich unmittelbar hinter dem Bahnhof. In Richtung Kassel befindet sich unmittelbar hinter dem Bahnhof die Baunabrücke.

Das Empfangsgebäude Baunatal-Gutershausen

Die Bauarbeiten am Empfangsgebäude nach Plänen des Oberhofbaumeisters Julius Eugen Ruhl begannen 1846. Das verputzte Backsteingebäude wurde mit Stilformen des romantischen Klassizismus errichtet. Das in Insellage gebaute Stationsgebäude besaß einen zweieinhalbstöckigen, giebelständigen Mittelbau mit Uhrenturm. Er wurde an beiden Seiten symmetrisch von eingeschossigen Seitenflügeln mit Walmdach flankiert. In den Seitenflügeln befanden sich die Wartesäle der ersten bis dritten Klasse, das Fahrkarten- und Gepäckbureau. Das Post- und Gepäckzimmer sowie das Bureau des "Bahnhof Inpectors" befanden sich direkt neben dem Fürstenzimmer. Das Restaurant war im Erdgeschoss des Mittelbaus untergebracht. Im Obergeschoss befand sich die Wohnung des Restaurantbetreibers. Der überhöhte Mittelteil wurde später abgetragen. Seine heutige Position ist noch an den vorspringenden Gebäudeteil (Risalit) zu erkennen. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1901 wurden im Bahnhof drei Stellwerksgebäude mit mechanischen Stellwerken gebaut. Das Empfangsgebäude wurde in den späten 1990er Jahren geschlossen und an den seitlichen Zuwegungen jeweils Fahrkartenautomaten installiert. Der Bahnhof wird weitgehend als Umsteigestation genutzt, da hier zwei Hauptstrecken aufeinander-treffen. Was hat sich verändert, was ist geblieben Trotz des fehlenden Mittelteils kann man das Erdgeschoss in seinem Zustand von 1849 erkennen. Die Bogenfenster, Oberlichter und Türen besitzen immer noch die dekorativen Fenstersprossen. Gegenüber dem Stationsgebäude befindet sich noch ein dreigeschossiges Bediensteten-Wohnhaus von 1849. Das Empfangsgebäude steht unter Denkmalschutz und wurde 2012 an eine Privatperson verkauft.
Planung und Konzession Filmbild Baunatal-Guntershausen
Bahnhof von 1849
Luftaufnahme
Bilder Guntershausen
Bahnhof von 1849 Halle (Saale) - Baunatal Halle (Saale) Hbf Baunatal-Guntershausen Main-Weser-Bahn Kassel Hbf Frankfurt (Main) Hbf
Die Eisenbahn “kam” am 19. Dezember 1849 nach Guntershausen. Also 14 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Guntershausen hatte zu diesem Zeitpunkt sehr wenig Einwohner (Ende 2017 waren es 27.704 Einwohner). Guntershausen gehört seit 1972 zu Baunatal.
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Bahnstation Baunatal-Guntershausen

EINE DOKUMENTATION
Panorama Bautzen
Der erste Bahnhof wurde von der Sächsisch-Schlesischen Eisenbahn gebaut. Der Bau dieser Strecke begann am 4. November 1844. Als am 23. Juni 1846 der erste Zug aus Dresden eintraf, war das Empfangsgebäude bereits fertiggestellt. Dieser Bahnhof lag vor den Toren der Stadt auf dem freien Felde und war mit ihr durch die Bahnhofstraße verbunden. Am 1. September 1877 wurde die 64 km lange Strecke Bautzen - Schandau eröffnet. Dafür nahm man umfangreiche Umbaumaßnahmen im Bahnhof vor. Am 2. Dezember 1890 kam die Strecke nach Königswartha dazu. 1906 erfolgte die Fertigstellung der Strecke nach Löbau. Bereits 1877 wurde das alte Empfangsgebäude durch einen Neubau im Stil der Gründerjahre ersetzt. Die Empfangshalle war zu klein, sodass sie 1921 erheblich erweitert wurde. 1945 brannte das Empfangsgebäude völlig aus. Nach dem Krieg wurde es unter Mithilfe der Eisenbahner in den alten Begrenzungen neu aufgebaut und modern ausgestattet. In der Empfangshalle ist der künstlerische Sgraffitiwandschmuck bemerkenswert. Bis 1993 war das Bahnbetriebswerk in Betrieb. 2011 sind die Modernisierungsarbeiten der Gleisanlagen abgeschlossen worden. 2014 wurde das Stationsgebäude geschlossen. Von 2017 bis zum 24. Januar 2020 sanierte ein Investor das Empfangsgebäude und vermietet es für 15 Jahre an den Landkreis
Bilder Bautzen
Bahnhof 1850
Luftaufnahme
Bahnhof 1913
Die Eisenbahn “kam” am 23. Juni 1846 nach Bautzen. Also elf Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Bautzen hatte zu diesem Zeitpunkt 10.518 Einwohner (Ende 2013 waren es 39.607 Einwohner).
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Bahnstation Bautzen

EINE DOKUMENTATION
Panorama Bayreuth Hbf
Als die erste sogenannte Pachtbahn am 28. November 1853 eröffnete, hatte Bayreuth noch keine Empfangsgebäude. Eine alte Bauhütte diente als provisorisches Stationsgebäude. Gegen Ende 1857 wurde dann das erste Empfangsgebäude als Kopfbahnhof errichtet. Schon im Jahre 1879 musste ein neuer Bahnhof gebaut werden, da das Alte zu klein geworden war. Es tut bis heute seinen Dienst. Das alte Empfangsgebäude wurde von der Bahnverwaltung und der Post weiter genutzt. Die Pachtbahn wurde am 1. Dezember 1863 an die Ludwigs-Süd-Nord-Bahn angeschlossen. Am 1. Januar 1905 wurde die Bahn verstaatlicht und ging an die Königlich Bayrische Staatseisenbahn über. 1908 nahm das erste Stellwerk im Bahnhof seinen Betrieb auf. Von 1930 bis Oktober 1981 existierte ein Bahnbetriebswerk in Bayreuth. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof weitgehend zerstört. Zunächst wurde eine Holzbaracke als Ersatz für das zerstörte Empfangsgebäude in Betrieb genommen. 1950 ersetzte ein gemauertes Stationsgebäude das Provisorium. Erst 1951 waren alle Gebäudeschäden im Bahnhof beseitigt.
Bilder Bayreuth
Bahnhof 1857
Luftaufnahme
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Die Eisenbahn “kam” am 18 November 1853 nach Bayreuth. Also 18 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Bayreuth hatte zu diesem Zeitpunkt 18.600 Einwohner (Ende 2014 waren es 71.601 Einwohner).
Bayreuth - Bamberg Bayreuth Hbf - Bamberg

Hauptbahnhof Bayreuth

EINE DOKUMENTATION
Panorama Bayerisch Eisenstein
Am 15. November 1877 wurde das letzte Teilstück der Verbindung Plattling - Eisenstein zur böhmischen Grenze (K.u.K. Monarchie Österreich-Ungarn) heute tschechische Grenze eröffnet. Bauherr war für die 8,18 km lange Strecke die Aktiengesellschaft der Bayerischen Ostbahnen, einer sogenannten Pachtbahn. Bis 1938 hatte der Grenzbahnhof die Bezeichnung Eisenstein. Das Empfangsgebäude verläuft quer zur Grenze, die durch die Mitte des Gebäudes verläuft. Jede Bahnverwaltung hatte eigene Lokomotiv-Behandlungsanlagen. Noch heute existiert der Ringlokschuppen, in dem sich jetzt ein Eisenbahnmuseum befindet. Nach dem 3. September 1953 fand kein Grenzverkehr mehr statt. Die Gleise wurden zurückgebaut und ein Stahlzaun auf der Grenze errichtet. 1975 entfernte die man die Signale und elektrischen Weichenantriebe. 1991 wurde der offene Grenzverkehr feierlich eröffnet und die Bahnverbindung nach Tschechien wieder aufgenommen. Seit 2006 verkehren durchgehende Züge zum Bahnhof Špičák (Spitzberg). Im selben Jahr kaufte der Naturpark Bayerischer Wald den deutschen Gebäudeteil. 2010 modernisierte die Deutsche Bahn AG den deutschen Bahnhofteil.
Bilder Eisenstein
Bahnhof um 1900
Luftaufnahme
Die Eisenbahn “kam” am 15. November 1877 nach Bayerisch Eisenstein. Also 42 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Bayerisch Eisenstein hatte zu diesem Zeitpunkt ca. 400 Einwohner (Ende 2014 waren es 1.009 Einwohner).
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Bahnstation Bayerisch Eisenstein

EINE DOKUMENTATION
Panorama Bebra
Die Kurfürst-Friedrich-Wilhelm- Eisenbahn eröffnete den Bahnhof am 18. September 1848. Am 25. September 1849 erfolgte der Anschluss an das thüringische Eisenbahnnetz über Gerstungen. Damit war Bebra zum Kreuzungspunkt zwischen den Nordsüd und den Westost Eisenbahnlinien geworden. Ein neues Empfangsgebäude wurde 1869 in Inselbahnhof gebaut. Der Bahnhof verfügte auch über ein Fürstenzimmer. 1880 baute man die Güterabfertigung und 1890 die vier Lokomotivschuppen. 1902 erhielt der Bahnstation einen Rangierbahnhof. 1937 wurde für Viehtransporte eine Tränkanstalt errichtet. Der einzige Bombenangriff 1944 richtete keinen Schaden an. Der Bahnhof wurde nach dem Krieg schlagartig zum Grenzbahnhof. 1952 baute die Bahn das dritte Gleis nach Hönebach zurück. 1963 erfolgte die Elektrifizierung des Bahnhofs. 1968 schloss das Bahnbetriebswerk. Bis 1975 gab es verschieden Gleisbaumaßnahmen. 1976/77 wurde die Güterhalle abgerissen. 2012 modernisierte die Bahn AG den Bahnhof komplett und baute die Gleisanlagen um.
Bilder Bebra
Bahnhof 1875
Luftaufnahme
Bahnhof um 1914
Die Eisenbahn “kam” am 18 September 1848 nach Bebra. Also 13 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Bebra hatte zu diesem Zeitpunkt 1.488 Einwohner (Ende 2013 waren es 13.688 Einwohner).
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Bahnstation Bebra

EINE DOKUMENTATION
Panorama Beckingen (Saar)
Der 36,16 km lange Streckenabschnitt der Bahnstrecke zwischen Saarbrücken Hbf und Merzig (Saar) wurde am 16. Dezember 1858 in Betrieb genommen. Auf diesem Teilstück der Saarstrecke liegt der Bahnhof Beckingen (Saar). Die Weiterführung nach Trier West eröffnete am 26. Mai 1860. Die Genehmigung zum Streckenbau erteilte der Staat Preußen durch ein Gesetz am 7. Mai 1856. Die Gesamtstrecke von Saarbrücken nach Trier beträgt 88,3 km. Diese Verbindung sollte die Schwerindustrie in Saarbrücken und der Eisenverhüttung in Völklingen über Mettlach mit seinen Steingut Produkten von Villeroy & Boch, mit dem Ruhrgebiet und den Nordseehäfen verbinden. Das im englischen Stil einer mittelalterlichen Burg gebaute Empfangsgebäude von 1864 gehört zu den ältesten noch erhaltenen Stationsgebäuden im Saarland. Im Bahngebäude gab es die Schalterhalle, eine Gepäckaufbewahrung, einen Fahrkartenschalter und zwei Wartesäle der ersten und zweiten Klasse, die einen direkten Zugang zum Hausbahnsteig hatten. Bereits 1890 baute man das Obergeschoss des 20 Meter hohen achteckigen Uhrenturms. Im Uhrenturm befand sich das Uhrgewicht. Durch die Turmhöhe bedingt, musste die Uhr recht selten aufgezogen werden. Weitere Umbaumaßnahmen, wie den Gaststättenteil wurden im Empfangsgebäude durchgeführt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Obergeschoss des Uhrenturms zerstört. Beim Wiederaufbau wurden Fassadenteile verändert und eine Bahnsteig Überdachung angebaut. Damit veränderte sich der Baustil ganz erheblich. 2008 baute die Deutsche Bahn AG in unmittelbarer Nähe des alten Empfangsgebäudes einen neuen “DB PlusPunkt”. Im Mai 2009 kaufte die Gemeinde Beckingen das Stationsgebäude und baute es zum Kultur- und Naturbahnhof um. Der zerstörte Uhrenturm wurde wieder aufgebaut. Das Empfangsgebäude steht heute unter Denkmalschutz.
Bilder Beckingen (Saar)
Luftaufnahme
Bahnhof von 1890
Die Eisenbahn “kam” am 16. Dezember 1858 nach Beckingen. Also 23 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Beckingen hatte zu diesem Zeitpunkt wenig Einwohner (Ende 2013 waren es 15.102 Einwohner).
alt neu © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten Filmbild Beckingen (Saar) Saarstrecke Saarbrücken Hbf Trier Hbf

Bahnstation Beckingen (Saar)

EINE DOKUMENTATION
Die Eisenbahn “kam” am 15. Oktober 1847 nach Beckum. Also zwölf Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Beckum hatte zu diesem Zeitpunkt wenig Einwohner (Ende 2017 waren es 36.689 Einwohner). Bahnstationen in Beckum: Beckum (seit 1879) Neubeckum (seit 1847)
© Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten Beckum Neubeckum nach Minden nach Köln nach Münster Ennigerloh nach Lippstadt Legende: Hauptstrecke DB - Bahnhof Haltepunkt Nebenstrecke DB - Bahnhof Haltepunkt Privatbahn - Bahnhof Haltepunkt Zeche stillgelegt Zeche in Betrieb Strecke stillgelegt - Bahnhof Haltepunkt  Station vorhanden Güterstrecke - Bahnhof

Bahnstationen in Beckum

EINE DOKUMENTATION
Panorama Beckum © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Bau und Streckeneröffnung Im Jahr 1872 wurde das erste Zementwerk in Beckum eröffnet. Die günstigen Mergelvorkommen und die Nähe zum Ruhrgebiet sorgten dafür, das sich weitere Zementwerke ansiedelten. Aus diesem Grund wurde beschlossen, eine Eisenbahnverbindung nach Beckum zu bauen. Auf der 5,89 km langen Zweigstrecke von Neubeckum (damals Beckum CM) nach Beckum (damals Beckum Stadt) begann der Eisenbahnbetrieb am 21. September 1879. Der Bahnhof war ein Gemeinschaftsbahnhof der Reichsbahndirektion Hannover und der Westfälischen Landeseisenbahn.

Das Empfangsgebäude Beckum

Der Bahnhof verfügte, wie bei der CME üblich, über einen eineinhalbstöckigen traufenständigen Fachwerkbau mit Backsteinfüllung und Satteldach. Im Gebäude befand sich ein Warteraum mit Fahrkartenschalter und Diensträume. Im Dachgeschoss wohnte der Bahnhofsvorsteher. Neben dem Gebäude war ein separates Toilettenhäuschen und etwas weiter ein Güterschuppen aus Fachwerk errichtet worden. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Die Teilstrecke Neubeckum - Beckum gehört seit dem 31. Oktober 1883 zur Bahnstrecke, die von Münster über Lippstadt nach Warstein verläuft und von der Warstein-Lippstädter Eisenbahn (WLE), die am 22. November 1881 gegründet wurde, betrieben wird. Der Personenverkehr war gering. Das zweite Empfangsgebäude Das mehrgliedrige Empfangsgebäude aus Backstein in Seitenlage wurde 1889 in Betrieb genommen. Es besteht aus einem dreistöckigen Mittelteil mit beidseitigem Giebelrisalit (ein Bauteil, das aus der Fassade vorspringt) und mit jeweils einem zweistöckigen etwas schmaleren Anbau. Am nördlichen Anbau schloss sich ein Güterboden mit fünf Ladetoren an. Der Bahnhof besaß eine umfangreiche Gleisanlage und gehörte 1938 zur Rangklasse II. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1975 wurde der Personenverkehr eingestellt. Was hat sich verändert, was ist geblieben Der Bahnhof Beckum ist heute der zentrale Betriebspunkt der WLE und wurde entsprechend ausgebaut. Das Stationsgebäude ist bis heute in seinem Urzustand erhalten geblieben. Das Gebäude wird von verschiedenen Gewerbebetrieben und als Kulturbahnhof genutzt.
Filmbild Beckum Planung und Konzession Münster (Westf) - Warstein Münster (Westf) Hbf Warstein
Bilder Beckum
Bahnhof 1879
Luftaufnahme
Bahnhof 1889
Bahnhof 1879 Bahnhof 1889

Bahnstation Beckum

EINE DOKUMENTATION
Panorama Neubeckum © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Am 15. Oktober 1847 eröffnete die Cöln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft ihre Eisenbahnstrecke von Köln nach Minden. Der Bahnhof Beckum lag 5,5 km außerhalb der Kreisstadt Beckum. 1846 begann man mit dem Bau des Bahnhofs. Neben dem provisorischen Empfangsgebäude mit Expeditions-Lokalen gab es ein Magazin und einen Güterschuppen. 1849 ging das endgültige Empfangsgebäude in Betrieb. Das alte Gebäude nutzte die Bahn als Bahnmeisterwohnung. 1861 kam eine Wasserstation aus Gelsenkirchen im Bahnhof zum Einsatz. 1869 verkaufte die Bahngesellschaft das alte Stationsgebäude auf Abbruch. Ab 1870 musste der Bahnhof Neubeckum erweitert werden. 1873 erhielt der Bahnhof einen Pferdebahnanschluss mit einer Rampe, um Kalksteine abtransportieren zu können. Um den alten Bahnhof Beckum hatte sich in der Zwischenzeit eine ansehnliche Siedlung gebildet, die 1899 zur selbstständigen Gemeinde Neubeckum wurde. Der Bahnhof erhielt im selben Jahr den Stationsnamen Neubeckum. 1916 baute die Reichsbahn ein neues Empfangsgebäude. Durch die Gebietsreform 1975 wurde Neubeckum nach Beckum eingemeindet. Ab Oktober 2014 sanierte die Deutsche Bahn AG den Bahnhof umfassend. Das Empfangsgebäude ist als Denkmal geschützt.
Bilder Neubeckum
Bahnhof 1900
Luftaufnahme
Bahnhof 1928
Bahnhof 1928 Bahnhof um 1900 Filmbild Neubeckum Münster (Westf) - Warstein Münster (Westf) Hbf Warstein Hannover - Hamm Hannover Hbf Hamm (Westf) Hbf

Bahnstation Neubeckum

EINE DOKUMENTATION
Panorama Bedburg (Erft) © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Bau und Streckeneröffnung Die Bahnlinie Neuss - Düren wurde am 1. September 1869 durch die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) eröffnet. Damit hatte Bedburg Anschluss an die Strecke Düren - Neuss.

Das Empfangsgebäude Bedburg (Erft)

Das traufenständige, zweistöckige Stationsgebäude von 1869 mit Satteldach und Güterschuppenanbau war ein Typenbau der (RhE). Das Bauwerk besaß Rechteckfenster und Türen mit Sandsteinrahmen. Ein Sohlbankgesims (unterhalb einer Fensterreihe) trennte optisch die Stockwerke. Der Hausbahnsteig hatte eine Überdachung. Im Erdgeschoss gab es Warteräume, Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie weitere Diensträume. Ein Treppenhaus führte zum Obergeschoss, wo sich die Wohnungen der Bahnbediensteten befanden. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Die Bergheimer Kreisbahn baute in Bedburg einen zweiten Bahnhof und zwei neue schmalspurige Strecken. Eine führte nach Ameln, die zweite über Bergheim nach Horrem. 1883 wurde ein Gleisanschluss zur nahen Zuckerfabrik eröffnet. Der erste Streckenabschnitt der Strecke Bedburg - Ameln wurde 1898 in Betrieb genommen. Der 3,6 Kilometer lange Streckenabschnitt bis Niederembt wurde im Juli fertiggestellt. Um 1897 wurde der Bahnhof in Bedburg Staatsbahnhof umbenannt. Am 8. Mai 1897 errichtete die Bergheimer Kreisbahn südlich des Staatsbahnhofs ihr eigenes Stationsgebäude. Die Strecke bis Kirchherten eröffnete im Oktober 1898. Ende 1899 war die 13,7 Kilometer lange Strecke nach Ameln komplett ausgebaut worden. Zwischen 1903 und 1904 wurde ein drittes Streckengleis zwischen Horrem und Bedburg verlegt. 1905 erhielt der Bahnhof die Bezeichnung Bedburg (Kr. Bergheim). 1912 erhielt die Strecke nach Ameln ebenfalls ein drittes Streckengleis. Die Kleinbahn wurde auf Normalspur umgespurt. Am 1. Januar 1913 wurde die Bergheimer Kreisbahn verstaatlicht. Die Bahnhöfe wurden zusammengelegt und das Stationsgebäude der Kreisbahn abgerissen. Vier Bahnsteige und umfangreiche Gleise für den Güterverkehr beherbergte der Kleinbahnbahnhof in seiner Blütezeit. 1918 waren die Bauarbeiten am Stationsgebäude beendet. Das Stationsgebäude von 1869 wurde durch einen Anbau im Heimatstil um das Doppelte verlängert. Dieser mehrgliedrige Gebäudeteil besaß Walmdächer. 1925 wurde der Bahnhof in Bedburg (Erft) umbenannt. Es entstanden jeweils ein Stellwerksgebäude in den Bahnhofsköpfen. Die Planungsarbeiten für ein neues Stationsgebäude wurden aufgenommen.

Das zweite Empfangsgebäude

Ein neues traufenständiges, zweistöckiges Stationsgebäude mit Walmdach und Treppenhausanbau wurde 1928 in Betrieb genommen. Es lag unterhalb des Bahndamms, sodass der Zugang zum überdachten Inselbahnsteig durch einen Personentunnel erfolgen konnte. Im mittleren Gebäudeteil war eine großzügige, hohe und lichtdurchflutete Schalterhalle entstanden. In ihr lagen die Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie Zugänge zu den Wartesälen und dem Bahnhofsrestaurant sowie zu weiteren Diensträumen. Im Obergeschoss befanden sich die Wohnungen des Bahnhofsvorstehers sowie des Bahnhofswirts. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse II. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Am 17. März 1953 wurde die Strecke nach Ameln stillgelegt. Der Kleinbahnhof Bedburg stand ungefähr da, wo sich der heutige Bahnhof befindet. Der Bahnhof der Kleinbahn befand sich direkt daneben. Am, 27. Mai 1995 stellte die Bahn den Personenverkehr von Bedburg nach Düren und ab 15. Dezember 1995 den Güterverkehr ein. 2007 ersetzte die Deutsche Bahn AG (DBAG) die alten Stellwerke durch ein Modernes. Um 2013 wurden, etwas entfernt vom alten Stationsgebäude, zwei Außenbahnsteige mit Wartehäuschen von der DBAG gebaut. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude wurde um 2007 von der DBAG an eine Person verkauft, die das Gebäude sanierte. Es wird heute als Restaurant genutzt.
Bilder Bedburg
Staatsbahnhof um 1900
Luftaufnahme
Bahnhof 1918
Die Eisenbahn “kam” am 1. September 1869 nach Bedburg. Also 34 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Bedburg hatte zu diesem Zeitpunkt wenig Einwohner (Ende 2023 waren es 24.645 Einwohner).
Bahnhof 1918 Staatsbahnhof 1900 Filmbild Bedburg (Erft) Düren - Neuss Düren Neuss Hbf Grevenbroich - Horrem Grevenbroich Horrem

Bahnstation Bedburg (Erft)

Planung und Konzession
EINE DOKUMENTATION
Panorama Bedburg-Hau
Bau und Streckeneröffnung Am 3. März 1863 wurde die 64,91 Kilometer lange Eisenbahnstrecke von der Rheinischen Eisenbahn- Gesellschaft (RhE) zwischen Krefeld und Kleve eröffnet. Die Strecke sollte die linksrheinische Strecke mit den niederländischen Häfen verbinden. Zu dieser Zeit gab es den Ort aber noch nicht. Erst mit der Eröffnung der Provinzial Heil- und Pflegeanstalt auf dem Gelände der LVK-Klinik erhielt Bedburg-Hau 1908 eine Betriebsstelle mit einem Gleisanschluss zur Klinik. Am 1. Juli 1911 wurde die Pflegeanstalt und gleichzeitig der Staatsbahnhof Hau offiziell eröffnet.

Das Empfangsgebäude Bedburg-Hau

Der zweistöckige Klinkerbau von 1911 war ein Typenbau mit Mansardenwalmdach und Schleppgauben sowie ausgebautem Dachgeschoss. Er wurde mit Eröffnung der LVK-Klinik in Betrieb genommen. Im Giebelrisalit auf der Stadtseite war auch ein Treppenhaus entstanden, der zu den Obergeschossen führte, wo sich die Wohnungen der Bahnbediensteten befanden. Das Erdgeschoss und das Treppenhaus hatten Segmentbogenfenster und Türen. Im Obergeschoss wurden Rechteckfenster verbaut. Im Erdgeschoss gab es Warteräume, Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie weitere Diensträume. Der Hausbahnsteig hatte eine Überdachung. An der nördlichen Giebelseite wurde ein Fachwerkgüterschuppen mit Klinkerausfachung (Wandfüllung zwischen den tragenden Teilen z. B. Fachwerk) und Kopf- und Seitenrampen angebaut. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse III. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1913 wurde die Strecke zweigleisig ausgebaut. 1947 erhielt der Bahnhof einen Stellwerksanbau für den Fahrdienstleiter auf dem Hausbahnsteig. In den 1950er-Jahren baute die Deutsche Bundesbahn (DB) das zweite Streckengleis zurück. 2010 verkaufte die Deutsche Bahn AG (DBAG) das Bahngebäude. 2021 nahm die DBAG das Stellwerk aus dem Betrieb. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude wurde unter Denkmalschutz gestellt und vom neuen Eigentümer saniert. Es wird als als Gasthaus genutzt.
Die Eisenbahn “kam” am 1. Juli 1911 nach Bedburg-Hau. Also 76 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Bedburg-Hau hatte zu diesem Zeitpunkt wenig Einwohner (Ende 2023 waren es 13.607 Einwohner).
© Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten Filmbild Bedburg-Hau Köln - Kleve Köln Hbf Kleve

Bahnstation Bedburg-Hau

Bilder Bedburg-Hau
Bahnhof von 1863
Luftaufnahme
Bahnhof von 1883 Köln - Kleve Köln Hbf Kleve Planung und Konzession
EINE DOKUMENTATION
Panorama Beelen © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Bau und Streckeneröffnung Das 24,5 Kilometer lange zweite Teilstück der eingleisigen „Warendorfer Bahn“ zwischen Warendorf und Rheda-Wiedenbrück damit die Gesamtstrecke wurde am 25. Juni 1887 von der Preußische Staatseisenbahnverwaltung (P.St.E.V.) in Betrieb genommen.

Das Empfangsgebäude Beelen

Das traufenständige, zweistöckige Stationsgebäude aus gelben Klinker mit einer Gliederung durch rote Klinkerstreifen besaß einen einstöckigen Klinkeranbau in Westen und einen Güterschuppen aus Fachwerk mit gelber Ziegel-Ausfachung (Wandfüllung zwischen den tragenden Teilen) im Osten. Ein Giebelrisalit (ein Bauteil, das aus der Fassade vorspringt) an der Ortsseite vor dem Güterschuppen wurde für das Treppenhaus zum Dachgeschoss errichtet. Das Gebäude besaß Segmentbogenfenster, mit gemauerten Firsten und Fensterbänken aus Werkstein. Alle Gebäudeteile hatten Satteldächer. Die Gleisanlage bestand aus dem Haupt- und einem Umfahrgleis mit parallell verlaufendem Ladegleis zum Güterschuppen. Zwischen den Gleisen gab es einen befestigten Inselbahnsteig, der über hölzerne Gleisabdeckungen erreicht werden konnte. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1940 erhielt das Stationsgebäude einen Stellwerksanbau auf dem Hausbahnsteig ebenfalls aus gelben Klinker, jedoch ohne rote Klinkerstreifen und Rechteckfenster. 1992 gliederte die Aumann Beelen GmbH (ehemalige Claas Fertigungstechnik GmbH) in Harsewinkel aus und verlagerte sie nach Beelen. 2009 wurde das Stellwerk aus dem Betrieb genommen und das Stationsgebäude samt Güterschuppen verkauft. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude ist weitgehend in seinem Urzustand erhalten und in einem guten Zustand. Es wird als Restaurant genutzt.
Filmbild Beelen
Die Eisenbahn “kam” am 25. Juni 1887 nach Beelen. Also 52 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Beelen hatte zu diesem Zeitpunkt sehr wenig Einwohner (Ende 2020 waren es 6.115 Einwohner).
Bilder Beelen
Luftaufnahme
Warendorfer Bahn Münster (Westf) Hbf Rheda-Wiedenbrück Planung und Konzession

Bahnstation Beelen

EINE DOKUMENTATION
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Die Eisenbahn “kam” am 22. Juni 1846 nach Bensheim. Also elf Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Bensheim hatte zu diesem Zeitpunkt 3.977 Einwohner (Ende 2017 waren es 40.326 Einwohner). Bahnstationen in Bensheim: Bensheim (seit 1846) Bensheim-Auerbach (seit 1850)
Bensheim Bensheim-Auerbach Heppenheim Zwingenberg Lorsch Legende: Hauptstrecke DB - Bahnhof Haltepunkt Nebenstrecke DB - Bahnhof Haltepunkt Privatbahn - Bahnhof Haltepunkt Zeche stillgelegt Zeche in Betrieb Strecke stillgelegt - Bahnhof Haltepunkt  Station vorhanden Güterstrecke - Bahnhof

Bahnstationen in Bensheim

EINE DOKUMENTATION
Panorama Bensheim
Bau und Streckeneröffnung Die Bauarbeiten an der Main-Neckar- Bahn begannen im Juni 1843 in Frankfurt (Main). Die Planung sah einen zweigleisigen Ausbau vor. Die Bahnstrecke wurde in mehreren Teilstücken eröffnet. Der Eisenbahnbetrieb auf der Gesamtstrecke begann am 9. August 1847.

Das Empfangsgebäude Bensheim

Das traufenständige, zweistöckige Empfangsgebäude von 1845 auf rechteckigem Grundriss, im Stil des Klassizismus aus zweifarbigem Sandstein errichtet entstand nach Entwürfen des Darmstädter Hofarchitekten Georg Moller. Das Gebäude hatte Rechteckfenster, die auf den Außenachsen und Schmalseiten gekoppelt waren. Abgeschlossen wurde das Bauwerk durch ein Volutenfries und flachem Walmdach, auf dem sich ein Uhrenturm befand. Im Erdgeschoss befanden sich die Wartesäle für alle Klassen, eine Bahnhofsgaststätte nebst Küche, Fahrkarten-, Gepäck- und Expressgutschalter sowie weitere Diensträume. Ein Treppenhaus führte zu dem Obergeschoss, wo sich die Wohnungen der Bahnbediensteten befanden. Im Bahnhof gab es noch ein Betriebsgebäude, zwei Lokomotivremisen, zwei Wäterhäuer, ein Bahnwärterhaus zur Schrankenbedienung und einen Güterschuppen. Der Bahnhof besaß eine Güterabfertigung und gehörte 1938 zur Rangklasse I. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Am 20. November 1851 konnte die Verbindung zur Main-Weser Bahn in Frankfurt in Betrieb genommen werden. Die Strecke begann im Main-Neckar-Bahnhof in Frankfurt. Zwischen Mannheim und Heidelberg musste ein Gleis von badischer Breitspur (1.600 mm) auf Normalspur (1.435 mm) umgespurt werden. Erst 1860 wurde das zweite Gleis auf der Gesamtstrecke verlegt. Alle 1,5 Kilometer waren Bahnwärterhäuschen gebaut worden. Am 22. Juni 1846 wurde die 39,82 km lange Main-Neckar-Bahn von Langen (Hessen) über Bensheim nach Heppenheim fertiggestellt. Am 9. August wird Bensheim zum Bahnhof erhoben und der Güterverkehr aufgenommen. Am 1. Oktober 1852 wurden Telegraphen für den Dienst und öffentlichen Verkehr auf der Main-Neckar-Bahn in Betrieb genommen. Am 1. November 1869 begann der Betrieb auf der 18,29 km lange Strecke von Hofheim (Ried) über Lorsch nach Bensheim. Im Stadtgebiet gab es jetzt zwei Bahnhöfe (Bensheim und Bensheim-Auerbach). Erst 1872 gab es einen Bahnhofsvorplatz. Am 1. Juli 1876 wurden auf der ganzen Main-Neckar-Bahn Bahnhofsabschluss- und Ausfahrttelegraphen eingeführt. 1880 wurde der Uhrenturm abgerissen. Der ursprüngliche Güterschuppen verschwand bereits 1911/12. Ein Neuer entstand an einer anderen Stelle. Um 1900 erhielt das Gebäude einen symmetrischen Vorbau mit Oktogonalpavillions. In den 1960er Jahren erweiterte man das Gebäude um einen niedrigen Gaststättenbereich und änderte es mehrfach. 1967 erfolgte der Abriss des 1911 gebauten Wasserturms. Um 1995 legte die Deutsche Bahn den Güterbahnhof still und baute die Gleisanlagen gegen Ende der 1990er Jahre zurück. 2015 erfolgten umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen im Bahnhofsbereich. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das zweitälteste Empfangsgebäude in Hessen steht unter hessischem Denkmalschutz.
Bilder Bensheim
Bahnhof um 1900
Luftaufnahme
© Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten Bensheim um 1900 Filmbild Bensheim Planung und Konzession Nibelungenbahn Worms Hbf Bensheim Main-Neckar-Bahn Frankfurt (Main) Hbf Heidelberg Hbf

Bahnstation Bensheim

EINE DOKUMENTATION
Panorama Bensheim-Auerbach © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Bilder Bensheim-Auerbach
Luftaufnahme
Bau und Streckeneröffnung Die Bauarbeiten an der Main-Neckar- Bahn begannen im Juni 1843 in Frankfurt (Main). Die Planung sah einen zweigleisigen Ausbau vor. Die Bahnstrecke wurde in mehreren Teilstücken eröffnet. Der Eisenbahnbetrieb auf der Gesamtstrecke begann am 9. August 1847.

Das Empfangsgebäude Bensheim-Auerbach

Das klassizistische Empfangsgebäude wurde höchstwahrscheinlich nach Plänen von Georg Mollers am 11. August 1850 in Betrieb genommen. Er war in Anlehnung an das Bensheimer Stationsgebäude aus gelben Sandstein gebaut worden. Der Hausbahnsteig ruht auf gusseisernen Säulen und könnte vom Darmstädter Main-Neckar-Bahnhof stammen. Der im südlichen Gebäudeteil integrierte Stellwerksanbau stammt aus dem Jahr 1920. Der Bahnhof Auerbach (Bergstr) gehörte 1938 zur Rangklasse III. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Am 20. November 1851 konnte die Verbindung zur Main-Weser Bahn in Frankfurt in Betrieb genommen werden. Am 1. Oktober 1852 wurden Telegraphen für den Dienst und öffentlichen Verkehr auf der Main-Neckar-Bahn in Betrieb genommen. Die Strecke begann im Main-Neckar-Bahnhof in Frankfurt. Zwischen Mannheim und Heidelberg musste ein Gleis von badischer Breitspur (1.600 mm) auf Normalspur (1.435 mm) umgespurt werden. Am 1. November 1865 wird Auerbach zum Bahnhof erhoben und der Güterverkehr aufgenommen. Erst 1860 wurde das zweite Gleis auf der Gesamtstrecke verlegt. Alle 1,5 Kilometer waren Bahnwärterhäuschen gebaut worden. Der Güterschuppen von 1848 wurde in den 1960/70er Jahren abgerissen. Am 1. Juli 1876 wurden auf der ganzen Main-Neckar-Bahn Bahnhofsabschluss- und Ausfahrttelegraphen eingeführt. Was hat sich verändert, was ist geblieben Im Dezember 2007 wurde das Empfangsgebäude von der Deutschen Bahn AG verkauft. 2016 wurde der Bahnhof S-Bahn gerecht umgebaut. Dabei reduzierte man die Gleisanlagen auf das Notwendigste. Auch das Stationsgebäude wurde saniert und steht unter hessischem Denkmalschutz.
Filmbild Bensheim-Auerbach Planung und Konzession PANORAMA Main-Neckar-Bahn Frankfurt (Main) Hbf Heidelberg Hbf

Bahnstation Bensheim-Auerbach

EINE DOKUMENTATION
Die Eisenbahn “kam” am 20. Februar 1897 nach Bergheim (Erft). Also 62 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Bergheim (Erft) hatte zu diesem Zeitpunkt 1.400 Einwohner (Ende 2012 waren es 59.297 Einwohner). Bahnstationen in Bergheim (Erft): Bergheim (Erft) (seit 1897) Zieverich (seit 1897) Pfaffendorf (seit 1897) Glesch (seit 1897) Quadrath-Ichendorf (seit 1897)
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Bahnstationen in Bergheim (Erft)

EINE DOKUMENTATION
Panorama Bergheim (Erft)
Die “Erftbahn” wurde ursprünglich als meterspurige Kleinbahn von der Bergheimer Kreisbahn am 5. November 1896 für den Güterverkehr eröffnet. Der Personenverkehr begann am 2. Februar 1897. Ab 1904 erfolgte der Umbau auf Normalspur. 1912 kaufte der Staat Preußen die Bergheimer Kreisbahn. Nach dem Ersten Weltkrieg erneuerte man das gesamte Streckennetz und verlegte es auf einen eigenen Bahnkörper. Am 20. Februar 1897 eröffnete der Bahnhof Bergheim (Erft). Das aus Backstein gebaute zweigeschossige Empfangsgebäude hatte ursprünglich noch einen eingeschossigen Anbau. Später kamen weiter Anbauten hinzu. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Stationsgebäude bombardiert und nach dem Krieg in größerer Ausführung mit einem Flachdach versehen wieder aufgebaut. 1988 verlegte man den Bahnhof, wobei das alte Stationsgebäude erhalten blieb. Der neue Bahnhof eröffnete den Betrieb am 18. April 1988. Das Gebäude wurde 2017 abgerissen. An seiner Stelle wird ein Einkaufszentrum errichtet.
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Bilder Bergheim (Erft)
Bahnhof von 1897
Luftaufnahme
Bahnhof von 1897 Grevenbroich - Horrem Grevenbroich Horrem Filmbild Bergheim (Erft)

Bahnstation Bergheim (Erft)

EINE DOKUMENTATION
Panorama Quadrath-Ichendorf
Die “Erftbahn” wurde ursprünglich als meterspurige Kleinbahn von der Bergheimer Kreisbahn am 5. November 1896 für den Güterverkehr eröffnet. Der Personenverkehr begann am 2. Februar 1897. Ab 1904 erfolgte der Umbau von Schmalspur auf Normalspur. 1912 kaufte der Staat Preußen die Bergheimer Kreisbahn. Nach dem Ersten Weltkrieg erneuerte man das gesamte Streckennetz und verlegte es auf einen eigenen Bahnkörper. Bis 1927 trug der Bahnhof den Namen Ichendorf. 1928 wurde die Bahnstrecke an den Ortsrand verlegt und baute den noch heute erhaltenen Bahnhof Quadrath-Ichendorf in Stile des Backsteinexpressionismus”. Neben dem Schalterraum gab es noch eine Gaststätte und einen Fahrdienstleiterraum. Im Obergeschoss befand sich die Dienstwohnung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde durch den vorrückenden Braunkohletagebau das Streckennetz erheblich verändert. 1983 erhielt der Anschnitt Horrem - Qaudrath-Ichendorf eine elektrische Oberleitung, die aber schon 1996 wieder abgebaut wurde. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und wird heute als Kulturbahnhof genutzt.
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Bilder Quadrath-Ichendorf
Luftaufnahme
Filmbild Quadrath-Ichendorf Grevenbroich - Horrem Grevenbroich Horrem

Bahnstation Quadrath-Ichendorf

EINE DOKUMENTATION
© Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten Bergisch Gladbach Bergisch Gladbach-Gronau nach Köln nach Rösrath
Die Eisenbahn “kam” am 15. Dezember 1868 nach Bergisch Gladbach. Also 33 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Bergisch Gladbach hatte zu diesem Zeitpunkt ca. 4.000 Einwohner (Ende 2022 waren es 112.712 Einwohner). Bahnstationen in Bergisch Gladbach: Bergisch Gladbach (seit 1884) Bergisch Gladbach-Gronau (1868-1965)
Legende: Hauptstrecke DB - Bahnhof Haltepunkt Nebenstrecke DB - Bahnhof Haltepunkt Privatbahn - Bahnhof Haltepunkt Zeche stillgelegt Zeche in Betrieb Strecke stillgelegt - Bahnhof Haltepunkt  Station vorhanden Güterstrecke - Bahnhof

Bahnstationen in Bergisch Gladbach

EINE DOKUMENTATION
Panorama Bergisch Gladbach © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Bau und Streckeneröffnung Die Strecke von Mülheim (Rhein) nach Bergisch Gladbach wurde am 1. Dezember 1868 für den Güterverkehr und am 15. Dezember 1868 für den Personenverkehr von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn- Gesellschaft eröffnet. Die 44,7 Kilometer lange Gesamtstrecke nach Lindlar ging am 16. Dezember 1912 in Betrieb.

Das Empfangsgebäude Bergisch Gladbach

Das traufenständige, zweistöckige Gebäude von 1868 mit breitem Giebelrisalit (ein Bauteil, das aus der Fassade vorspringt) an der Gleisseite. Es besaß Rundbogenfenster auf allen Stockwerken. Im Erdgeschoss gab es Wartesäle, ein Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie weitere Diensträume. Ein Treppenhaus führte zum Obergeschoss, wo sich die Wohnungen der Bahnbediensteten befanden. Der Hausbahnsteig hatte eine Überdachung. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse II. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Das erste Bahnhofsgebäude diente als Wohngebäude, bis es 1945 durch Kriegseinwirkung zerstört wurde. 1956 eröffnete die Deutsche Bundesbahn (DB) den Bahnhof Berg. Gladbach Stadtmitte, der auf dem Platz des Vorgängerbahnhofs von 1886 errichtet wurde. Der kleine Pavillon war Endpunkt der S-Bahn nach Köln.

Das zweite Empfangsgebäude

Der einstöckige Flachbau von 1956 mit rundum auskradendem Dach lag vor den Bahnsteiggleisen. Die kleine Schalterhalle besaß sechs gereihte Rechteckfenster, die über die ganze Höhe des Bauwerks reichten. In ihr gab es einen Kiosk mit Fahrkartenschalter. Das Gebäude erhielt später einen Klinkeranbau. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Am 29. September 1965 wurde die Strecke nach Bensberg stillgelegt. 1968 benannte die DB den Bahnhof in B. Gladbach Stadtmitte um. 1974/75 installierte die DB eine elektrische Oberleitung zwischen Köln-Mülheim und Bergisch Gladbach. Ab dem 1. Juni 1975 wurde Bergisch Gladbach durch die S-Bahn mit Neuss verbunden. Ende 2011 baute die Deutsche Bahn AG (DBAG) die Gleisanlage des Güterbahnhofs zurück. Lediglich der Gleisanschluss zu den Zander-Werken blieb bestehen. Der Pavillon wurde bei der Umgestaltung des Bahnhofs abgerissen. Am 15. September 2016 ging der neue Bahnhof in Betrieb. Im Januar 2017 erneuerte die DBAG die alte Bahnsteigüberdachung. Was hat sich verändert, was ist geblieben Der Kopfbahnhof besitzt nur noch einen überdachten Bahnsteig mit Fahrkartenautomaten.
Planung und Konzession
Bilder Bergisch Gladbach
Bahnhof 1965
Luftaufnahme
Bahnhof von 1868
Bahnhof von 1868 Filmbild Bergisch Gladbach Bahnhof 1965

Bahnstation Bergisch Gladbach

86,0 Köln-Mülheim - Lindlar Köln-Mülheim Lindlar
EINE DOKUMENTATION
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Bergisch Gladbach-Gronau

Köln-Mülheim - Lindlar Köln-Mülheim Lindlar
Bau und Streckeneröffnung Die Bergisch-Märkischen Eisenbahn- Gesellschaft (BME) begann mit dem Bau der „Sülztalbahn“ 1867. Die 9,5 Kilometer lange Strecke von Mülheim (Rhein) nach Bergisch Gladbach wurde am 15. Dezember 1868 von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft (BME) in Betrieb genommen. Eine Verbindung nach Bensberg wurde am 15. Oktober 1870 eröffnet. Die 44,7 Kilometer lange Gesamtstrecke ging erst am 16. Dezember 1912 in Betrieb. 1911 baute die Preußische Staatsbahn (P. St. B) das neue Bahnhofsgebäude (im Gronauer Stadtteil) sowie ein Stellwerksgebäude für den Fahrdienstleiter.

Das Empfangsgebäude Bergisch Gladbach-Gronau

Das traufenständige, zweistöckige klassizistische Bauwerk in Formen des Neoklassizismus von 1912 errichtet, besaß ein mit Schiefer bedecktes Mansardendach. Es lag unterhalb des Bahndamms mit seinen breiten Giebelrisaliten (ein Bauteil, das aus der Fassade vorspringt) an allen Gebäudeseiten, die ein großes Rundbogensprossenfenster besaßen. Das Erdgeschoss war verputzt und hatte Lisenen (vertikale Mauerverstärkung) zwischen den Fenstern sowie Ecklisene (leicht hervortretende Eckverstärkung) an den Gebäudekanten. Im Erdgeschoss befanden sich die Warteräume, Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie weitere Diensträume Der Bahnhof Gronau übernahm den gesamten Personenverkehr, während der Bahnhof Bergisch Gladbach Stadtmitte für den Güterverkehr zuständig war. Am 4. Januar 1912 begann der durchgängige Schienenverkehr. Der Bahnhof besaß keine Güterabfertigung und gehörte 1938 zur Rangklasse II. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1912 entstand eine Verbindungskurve zum Kopfbahnhof Bergisch Gladbach. Der Gronauer Bahnhof wurde am 8. März 1945 beschädigt und diente als Lagerraum. Die Verbindungskurve nach Bergisch Gladbach Stadtmitte wurde am 29. Mai 1960 stillgelegt. Am 29. September 1965 nahm die Deutsche Bundesbahn (DB) die Strecke nach Bensberg und den Gronauer Bahnhof aus dem Betrieb. Am 18. Oktober 1983 wurden das Stationsgebäude und das Stellwerk von 1911 unter Denkmalschutz gestellt. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude wurde verkauft. Es wird von einer Fachhochschule für Wirtschaft genutzt.
Bahnhof von 1912
Luftaufnahme
Bilder Gronau
Planung und Konzession
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EINE DOKUMENTATION
Panorama Oberaden © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Bau und Streckeneröffnung Am 1. Mai 1905 eröffneten die Königlich Preußische Staatseisenbahnen (K.P.St.E.) ihre zunächst eingleisige und 77 Kilometer lange Strecke zwischen den Rangierbahnhöfen Oberhausen-Osterfeld Süd und Hamm (Westf). Sie wurde zu Entlastung des Eisenbahnnetzes im Ruhrgebiet gebaut.

Das Empfangsgebäude Oberaden

Das traufenständige, zweistöckige und mehrgliedrige Stationsgebäude im Heimatstil mit beidseitigem Giebelrisalit (ein Bauteil, das aus der Fassade vorspringt) hatte im Nordosten einen giebelständigen, einstöckigen Backsteinanbau, dessen verputzte Giebelseite drei unterschiedlich hohe Segmentbogenfenster mit Backsteinrahmen besaß. Hinter ihm schloss sich ein weiterer einstöckiger, traufenständiger Backsteinanbau an. Das Erdgeschoss des zweistöckigen Hauptgebäudes war aus Backstein errichtet worden. Ein Fachwerkanbau für den Güterschuppen im Südwesten ergänzte das Gebäude. Auf dem Hausbahnsteig war ein Anbau mit Zwiebeldach für den Stationsvorsteher entstanden. Das auskragende Obergeschoss und die Giebel der Risalite bestanden aus Fachwerk. Die Gebäudeteile besaßen teils Walm-, teils Satteldächer. Im Erdgeschoss gab es die üblichen Räume mit Wartesaal und Fahrkartenausgabe sowie weitere Diensträume. Im Obergeschoss befanden sich Dienstwohnungen. Das Stationsgebäude gleicht in seiner Bauweise dem im Bahnhof Pelkum. Für den Güterverkehr war der Bahnhof nur eingeschränkt nutzbar, da er keine Kopframpe (OK) besaß. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse III. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1912 wurde das zweite Streckengleis verlegt. Am nordwestlichen Bahnübergang entstand ein Stellwerksgebäude [Of]. Am 28. September 1938 begann die Zeche „Haus Aden“ mit dem Abteufen von zwei Schächten um die Steinkohlevorkommen im Oberaden zu erschließen. Die Kohleförderung startete aber erst 1943. 1967 installierte die Deutsche Bundesbahn (DB) auf der Gesamtstrecke eine Oberleitung und baute ein neues Stellwerksgebäude für ein modernes Stellwerk. Den Personenverkehr zwischen Hamm (Westf) und Gelsenkirchen-Buer stellte die DB am 29. Mai 1983 ein. 2012 legte die Deutsche Bahn AG (DBAG) das Stellwerk von 1967 still. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das nicht mehr benötigte Wärterhaus neben dem Bahnübergang wurde von einer Privatperson erworben und wahrscheinlich zu einem einstöckigen Gebäude mit Vorbau und Walmdach als Buchhandlung inklusive Kiosk umgebaut. Das Fachwerk des alten Wärterhauses ist heute noch zu sehen. Das Empfangsgebäude wurde wahrscheinlich 1986 abgerissen.
Filmbild Oberaden
Bahnhof von 1905
Luftaufnahme
Bilder Oberaden
Bahnhof von 1905

Bahnstation Oberaden

Oberhausen - Hamm Oberhausen-Osterfeld Süd Hamm (Westf) Hbf Planung und Konzession
Die Eisenbahn “kam” am 1. Mai 1905 nach Oberaden. Also 70 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Oberaden hatte zu diesem Zeitpunkt 1.579 Einwohner (Ende 2020 waren es 48.919 Einwohner). Oberaden ist seit 1968 ein Stadtteil von Bergkamen.
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EINE DOKUMENTATION
Am 29. Oktober 1838 wurde die 12,06 km lange Verbindung von dem Berlin- Potsdamer Fernbahnhof nach Zehlendorf- Mitte von der Berlin-Potsdamer Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet. Die täglichen Fahrgastzahlen wuchsen so schnell, dass Züge in der Dunkelheit fahren mussten, was ein Novum zu dieser Zeit war. 1842 folgte die Konzession zur Weiterführung der Bahnstrecke bis nach Magdeburg. Am 19. August 1848 wurde die Strecke eröffnet. Damit gab es eine durchgehende Bahnverbindung von Berlin nach Paris. Acht Hauptbahnlinien endeten in Berlin, von denen jede einen eigenen Kopfbahnhof besaß. Bereits 1851 wurde eine Verbindung zwischen den Kopfbahnhöfen der in Berlin endenden Eisenbahnstrecken eröffnet. 1865 wurde beschlossen, eine Ringbahn auf eigenem hochgelegten Gleiskörper zu bauen. Die BahnsStrecke sollte die Stadt umschließen. 1871 wurde der erste Teil und 1877 der letzte Teil des Berliner Stadtrings fertig gestellt. 1875 begann man mit dem Bau der Berliner Stadtbahn, die ebenfalls als Hochbahn konzipiert wurde. Die Eröffnung war am 6. Februar 1882 durch Kaiser Willhelm I. Um die strahlenförmig verlaufenden Eisenbahnlinien zur Außenringbahn zu verbinden wurden in laufe der Zeit Teilabschnitte gebaut. Der Erste wurde 1902 eröffnet, der letzte wurde, kriegsbedingt, erst am 2. Oktober 1955 fertig gestellt. In Berlin gibt es 251 Eisenbahnstationen, wovon die Berliner S-Bahn allein 167 Stationen anfährt. Die Stadt verfügt über die 11,2 Kilometer Lange Stadtbahn, die 37 Kilometer lange Ringbahn und den 125 Kilometer langen Außenring.
© Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten Berliner Ringbahn Berliner Außenring Berliner Stadtbahn Südkreuz Wannsee Nikolassee Wustermark Brieselang Potsdam Hbf Potsdam Griebnitzsee Spandau Berlin HbF Charlottenburg Zoo Westkreuz Neukölln Schöneberg Teltow Stadt Schönefeld Flughafen Flughafen Berlin-Brandenburg Bellevue Ostbahnhof Ostkreuz Spindlersfeld Schöneweide Pbf Grünau Königs Wusterhausen Ahrensfelde Wartenberg Bernau > Erkner Karow Bernau Henningsdorf Hohen Neuendorf Birkenwerder Pankow Gesundbrunnen Schönholz Blankenfelde Ludwigsfelde Saarmund Michendorf Warschauerstraße Alexanderplatz Friedrichstraße Lehrter Stadtbahnhof Legende: Hauptstrecke DB - Bahnhof Haltepunkt Nebenstrecke DB - Bahnhof Haltepunkt Privatbahn - Bahnhof Haltepunkt Zeche stillgelegt Zeche in Betrieb Strecke stillgelegt - Bahnhof Haltepunkt  Station vorhanden Güterstrecke - Bahnhof

Bahnstationen in Berlin

EINE DOKUMENTATION
Panorama Berlin Hbf Baubeginn 2002 © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Am 22. Juni 2002 begannen die Abrissarbeiten des Lehrter Stadtbahnhofs, um dem neuen Berliner Hauptbahnhof Platz zu machen. Den Lehrter Stadtbahnhof gibt es seit dem 25. Juli 2002 nicht mehr. Heute befindet sich an seiner Stelle der Nordzugang zum modernen Berliner Hauptbahnhof. 1990 gab es erste Pläne zum Bau eines Hauptbahnhofs an Stelle des Lehrter Stadtbahnhofs. Hier sollten die Fern- und Regionalzüge und die S- und U-Bahn halten. Am 12. September 1995 erging der Planfeststellungsbeschluss. Am 9. September war die Grundasteinlegung. 2001 begannen die Bauarbeiten für die Brücken der leicht versetzten Trasse der Stadtbahn. Ab dem 1. Februar 2002 begannen die Arbeiten für die Stahlträger des 321 m langen Daches. Von 26. bis zum 21. Juni 2002 wurde die Stadtbahn verschwenkt. Am 4. Juli 2002 hielten die S-Bahn-Züge planmäßig im Bahnhof. Die Filmaufnahmen entstanden im März/April 2002, also zum Zeitpunkt des Wechsels.
Filmbild Berlin Hbf Baubeginn 2002 An der neuen Trasse wird schon gearbeitet Am Bogen befand sich der Lehrter Statdbahnhof

Bahnstation Berlin Hbf Baubeginn 2002

EINE DOKUMENTATION
Panorama Berlin-Alexanderplatz
Der Bahnhof wurde mit der Eröffnung der viergleisigen Stadtbahn am 7. Februar 1882 dem Verkehr übergeben. Die Gleise der Fernbahn wurden am 15. Mai 1882 eröffnet. Die Fernbahn hielt nur in Charlottenburg, Friedrichstraße, Alexanderplatz und Schlesischer Bahnhof (heute Ostbahnhof). Die Stadtbahn ist ein fortlaufender viergleisiger 16 Meter breiter Viaduktbau. Er liegt ca. 6 Meter über dem Straßenniveau und ermöglichte einen kreuzungsfreien Bahnverkehr. Mit den Bahnhöfen der Stadtbahn, wurde ein völlig neuer Bahnhofstyp geschaffen. Dieser zeichnete sich durch die Höhenlage der Gleise, die mit einer Bahnhofshalle überspannt waren und durch die Funktion des Empfangsgebäudes unterhalb der Gleisanlagen aus. Mit der Stadtbahn wurde eine Verbindung zur Ringbahn geschaffen. Architekt des Bahnhofs Alexanderplatz war Johann Eduard Jacobsthal. Anlässlich des Besuchs des russischen Zaren Alexander I. wurde der Bahnhof 1805 in Alexanderplatz umbenannt. 1913 wurde die U-Bahn bis zum Alexanderplatz ausgebaut. 1928 erfolgte die Elektrifizierung. Zwischen 1926 und 1929 wurde eine neue Bahnhofshalle errichtet. Am 17. Januar 1931 wurde die erste Rolltreppe in Betrieb genommen. Im November 1943 zerstörte ein Bombenangriff den Bahnhof. Ab November 1945 wurde der S-Bahn Betrieb wieder aufgenommen. Der Wiederaufbau wurde 1951 beendet. Zwischen 1962 und 1964 wurde der Bahnhof dem sozialistischen Umfeld angepasst. Zwischen 1995 und 1998 erfolgte nochmals eine Umgestaltung, bei der die Veränderungen von 1962 komplett entfernt wurden.
Bilder Alexanderplatz
Bahnhof 1882
Luftaufnahme
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Bahnstation Berlin-Alexanderplatz

EINE DOKUMENTATION
Panorama Berlin-Bellevue
Der Bahnhof wurde mit der Eröffnung der viergleisigen Stadtbahn am 7. Februar 1882 dem Verkehr übergeben. Die Stadtbahn ist ein fortlaufender viergleisiger 16 Meter breiter Viaduktbau. Er liegt ca. 6 Meter über dem Straßenniveau und ermöglichte einen kreuzungsfreien Bahnverkehr. Mit den Bahnhöfen der Stadtbahn, wurde ein völlig neuer Bahnhofstyp geschaffen. Dieser zeichnete sich durch die Höhenlage der Gleise, die mit einer Bahnhofshalle überspannt waren und durch die Funktion des Empfangsgebäudes unterhalb der Gleisanlagen aus. Mit der Stadtbahn wurde eine Verbindung zur Ringbahn geschaffen. Bellevue ist die einzige Station der “Stadtbahn” die noch den ursprünglichen Zustand der Bahnhofsbauten von 1882 wieder spiegelt. Im Bahnhof hält nur die S-Bahn. Im Juni 1928 wurden der Bahnsteig und die Überdachung auf 160 Meter verlängert. Architekt des Bahnhofs Bellevue war Johann Eduard Jacobsthal. Ab dem 12. Oktober 1945 nahm die S-Bahn ihren Betrieb wieder auf. Die sichtbaren Kriegsschäden wurden 1957 behoben. Von 1994 bis 1996 wurde der Bahnhof komplett saniert.
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Bilder Bellevue
Bahnhof 1882
Luftaufnahme
Bahnhof 1882 Filmbild Berlin-Bellevue Berliner Stadtbahn Berlin Ostkreuz Berlin Westkreuz

Bahnstation Berlin-Bellevue

EINE DOKUMENTATION
Panorama Berlin-Charlottenburg
Der Bahnhof wurde mit der Eröffnung der viergleisigen Stadtbahn am 7. Februar 1882 dem Verkehr übergeben. Die Gleise der Fernbahn wurden am 15. Mai 1882 eröffnet. Die Fernbahn hielt nur in Charlottenburg, Friedrichstraße, Alexanderplatz und Schlesischer Bahnhof (heute Ostbahnhof). Die Stadtbahn ist ein fortlaufender viergleisiger 16 Meter breiter Viaduktbau. Er liegt ca. 6 Meter über dem Straßenniveau und ermöglichte einen kreuzungsfreien Bahnverkehr. Mit den Bahnhöfen der Stadtbahn, wurde ein völlig neuer Bahnhofstyp geschaffen. Dieser zeichnete sich durch die Höhenlage der Gleise, die mit einer Bahnhofshalle überspannt waren und durch die Funktion des Empfangsgebäudes unterhalb der Gleisanlagen aus. Mit der Stadtbahn wurde eine Verbindung zur Ringbahn geschaffen. Der Bahnhof war schlicht gehalten und besaß keine Bahnsteighalle, sondern nur einen überdachten Mittelbahnsteig. 1896 wurde der zweite Bahnsteig für den Stadtbahnverkehr reserviert. 1913 kam ein kleines Eingangsgebäude an der Südseite des Bahnsteigtunnels hinzu. Am 11. Juni 1928 hielt erstmals die S-Bahn. Ende April 1945 wurde der Verkehr eingestellt. Mitte Juli 1945 fuhr die erste S-Bahn wieder. Das alte Empfangsgebäude wurde in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Ab 1952 hielten keine Fernzüge mehr. 1968 wurde das alte Empfangsgebäude abgerissen und durch ein neues, am 6. Juli 1971 Eröffnetes, ersetzt. 1982 brachen wegen Baufälligkeit Teile der Bahnsteigdächer zusammen.
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Bilder Charlottenburg
Luftaufnahme
Bahnhof um 1900
bahnhof um 1900 Filmbild Berlin-Charlottenburg Berliner Stadtbahn Berlin Ostkreuz Berlin Westkreuz Berlin - Blankenheim Berlin-Charlottenburg Blankenheim

Bahnstation Berlin-Charlottenburg

Berlin - Hamburg Berlin-Ostbahnhof Hamburg-Altona
EINE DOKUMENTATION
Panorama Berlin-Friedrichstrasse
Der Bahnhof wurde mit der Eröffnung der viergleisigen Stadtbahn am 7. Februar 1882 dem Verkehr übergeben. Die Gleise der Fernbahn wurden am 15. Mai 1882 eröffnet. Die Fernbahn hielt nur in Charlottenburg, Friedrichstraße, Alexanderplatz und Schlesischer Bahnhof (heute Ostbahnhof). Die Stadtbahn ist ein fortlaufender viergleisiger 16 Meter breiter Viaduktbau. Er liegt ca. 6 Meter über dem Straßenniveau und ermöglichte einen kreuzungsfreien Bahnverkehr. Mit den Bahnhöfen der Stadtbahn, wurde ein völlig neuer Bahnhofstyp geschaffen. Dieser zeichnete sich durch die Höhenlage der Gleise, die mit einer Bahnhofshalle überspannt waren und durch die Funktion des Empfangsgebäudes unterhalb der Gleisanlagen aus. Mit der Stadtbahn wurde eine Verbindung zur Ringbahn geschaffen. Architekt des Bahnhofs Friedrichstraße war Johann Vollmer. 1878 begannen die Bauarbeiten für den in einem Bogen liegenden Bahnhof. Mit der Stadtbahn wurde eine Verbindung zur Ringbahn geschaffen. Der Bahnhof besaß zwei Bahnsteige mit vier Gleisen. Zwischen 1919 und 1925 wurde der Bahnhof um einen dritten Bahnsteig und eine Bahnhofshalle erweitert. 1923 war der Bahnhof zum wichtigsten Knotenpunkt der Stadtbahn geworden. Bis 1931 stand durch den Bau der U-Bahn ein fünfter sogenannter Tunnelbahnsteig zur Verfügung. Im Sommer 1945 wurde kurzzeitig ein Gleis auf russische Breitspur umgebaut, damit Stalin zur Potsdamer Konferenz per Zug einreisen konnte. Der Bahnhof unterstand sowjetischer Kontrolle. 1951 wurden Kommandotürme auf dem Bahnsteig C gebaut, 1953 folgte Bahnsteig B. Der Fernbahnsteig B wurde 1955 für die S-Bahn hergerichtet. Auf Bahnsteig A wurden die Interzonenzüge kontrolliert. Der Bahnhof war Endstation für die Bahnen aus West- und Ostberlin. Der Bahnsteig C besaß keine Grenzkontrolle. Eine stählerne Sichtblende, ein echter "Eiserner Vorhang", sollte Einblicke verhindern. Er wurde 1990 abgerissen. Von August 1991 bis Februar 1992 ist der Bahnhof geschlossen. Er wird komplett entkernt. Ab Oktober 1996 wird der Bahnhof dann schrittweise dem Verkehr übergeben.
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Bilder Friedrichstraße
Luftaufnahme
Bahnhof um 1882
Bahnhof 1882 Filmbild Berlin-Friedrichstrasse Berliner Stadtbahn Berlin Ostkreuz Berlin Westkreuz

Bahnstation Berlin-Friedrichstraße

EINE DOKUMENTATION
Panorama Berlin-Nikolassee
Am 1. Mai 1902 wurde an der Kreuzung der Wannseebahn mit der Wetzlarer Bahn der Bahnhof Nikolassee eröffnet. Der Bahnhof besaß zwei Mittelbahnsteige. 1928 startete die S-Bahn-Verbindung der Wannseebahn. 1933 kam die Verbindung zur Wetzlarer Bahn hinzu. 1934/36 wurde ein Fußgängersteg zu beiden Bahnsteigen fertiggestellt. Das Empfangsgebäude ist in seinem ursprünglichen Zustand weitgehend erhalten geblieben. Ab Juni 1945 wurde der Verkehr der Wannseebahn wieder eröffnet. Wochen später wurde die verlängerte Stadtbahn ebenfalls wieder in Betrieb genommen. Durch einen Streik 1980 wurde der Wannseebahnsteig geschlossen und im Januar 1984 wurden alle weiteren Bahnsteige geschlossen. Der Bahnhof wurde vollständig restauriert und im Februar 1985 wieder eröffnet.
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Bilder Nikolassee
Luftaufnahme
Bahnhof um 1902
Bahnhof um 1902 Filmbild Berlin-Nikolassee Berlin - Blankenheim Berlin-Charlottenburg Blankenheim

Bahnstation Berlin-Nikolassee

EINE DOKUMENTATION
Panorama Berlin Ostbahnhof Der Bahnhof wurde als "Frankfurter Bahnhof" der Berlin-Frankfurter Eisenbahn 1842 mit der Fertigstellung der Strecke nach Frankfurt an der Oder eröffnet (der rechte Bildteil zeigt noch den Kopf des ersten Bahnhofs von 1842). 1867/68 baute man den Kopfbahnhof zum Durchgangsbahnhof um. 1881 wurde er zum "Schlesischer Bahnhof" umbenannt und in die neue Stadtbahn integriert. Zusätzlich erhielt der Bahnhof einen Fernbahnsteig.   Die Stadtbahn ist ein fortlaufender viergleisiger 16 Meter breiter Viaduktbau. Er liegt ca. 6 Meter über dem Straßenniveau und ermöglichte einen kreuzungsfreien Bahnverkehr.  Mit den Bahnhöfen der Stadtbahn wurde ein völlig neuer Bahnhofstyp geschaffen. Dieser zeichnete sich durch die Höhenlage der Gleise, die mit einer Bahnhofshalle überspannt waren und durch die Funktion des Empfangsgebäudes unterhalb der Gleisanlagen aus. Mit der Stadtbahn wurde eine Verbindung zur Ringbahn geschaffen.  1925 bis 1937 erfuhr der Bahnhof erneute Umbauten. 1928 erfolgte die Elektrifizierung der Stadtbahn. 1943 wurden das Empfangsgebäude und die Bahnhofshalle schwer beschädigt.  Ab November 1945 wurde der S-Bahn Verkehr wieder aufgenommen. Der Wiederaufbau erfolgte zwischen 1948 und 1950. Er wurde jetzt zum "Ostbahnhof" umbenannt. 1985 begannen umfangreiche Bauarbeiten, bei denen die Abfertigungs- und Verwaltungsgebäude abgerissen wurden. Am 15. Dezember 1987 wurde das neue Empfangsgebäude eröffnet und vollzog die Umbenennung in "Berlin Hauptbahnhof". 1997 erfolgte eine umfangreiche Gleissanierung, bei denen der Fernverkehr eingestellt wurde.  Die älteste Bahnhofsmission in Deutschland wurde 1894 im Berliner Ostbahnhof gegründet.
Bilder Ostbahnhof
Schlesischer Bahnhof von 1870
Luftaufnahme
Bahnhof um 1950
Bahnhofsnamen:  1842 bis 1881	Frankfurter Bahnhof 1881 bis 1950	Schlesischer Bahnhof 1950 bis 1987	Ostbahnhof 1987 bis 1989	Hauptbahnhof seit 1998 	        	Ostbahnhof © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten Schlesischer Bahnhof 1870 Bahnhof 1870 Filmbild Berlin Ostbahnhof Berliner Stadtbahn Berlin Ostkreuz Berlin Westkreuz Berlin - Görlitz Berlin Ostbahnhof Görlitz Schnellfahrstrecke Hannover/Berlin Hannover Hbf Berlin Ostbahnhof

Bahnstation Berlin Ostbahnhof

Berlin - Hamburg Berlin-Ostbahnhof Hamburg-Altona