Am 29. Oktober 1838 wurde die 12,06 km lange Verbindung von dem Berlin- Potsdamer Fernbahnhof nach Zehlendorf-
Mitte von der Berlin-Potsdamer Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet. Die täglichen Fahrgastzahlen wuchsen so schnell,
dass Züge in der Dunkelheit fahren mussten, was ein Novum zu dieser Zeit war. 1842 folgte die Konzession zur
Weiterführung der Bahnstrecke bis nach Magdeburg. Am 19. August 1848 wurde die Strecke eröffnet. Damit gab es
eine durchgehende Bahnverbindung von Berlin nach Paris.
Acht Hauptbahnlinien endeten in Berlin, von denen jede einen eigenen Kopfbahnhof besaß. Bereits 1851 wurde eine
Verbindung zwischen den Kopfbahnhöfen der in Berlin endenden Eisenbahnstrecken eröffnet. 1865 wurde beschlossen,
eine Ringbahn auf eigenem hochgelegten Gleiskörper zu bauen. Die BahnsStrecke sollte die Stadt umschließen. 1871 wurde der erste Teil und 1877 der
letzte Teil des Berliner Stadtrings fertig gestellt.
1875 begann man mit dem Bau der Berliner Stadtbahn, die ebenfalls als Hochbahn konzipiert wurde. Die Eröffnung war am 6. Februar 1882 durch Kaiser
Willhelm I.
Um die strahlenförmig verlaufenden Eisenbahnlinien zur Außenringbahn zu verbinden wurden in laufe der Zeit Teilabschnitte gebaut. Der Erste wurde 1902
eröffnet, der letzte wurde, kriegsbedingt, erst am 2. Oktober 1955 fertig gestellt.
In Berlin gibt es 251 Eisenbahnstationen, wovon die Berliner S-Bahn allein 167 Stationen anfährt. Die Stadt verfügt über die 11,2 Kilometer Lange
Stadtbahn, die 37 Kilometer lange Ringbahn und den 125 Kilometer langen Außenring.
Bahnstationen in Berlin